Wenn Eltern traurig sind

Manchmal versuchen Eltern oder Grosseltern ihre Kinder vom Tod und der Trauer im nahen Umfeld fernzuhalten. Manche Erwachsene glauben, dass Kinder ja doch nicht begreifen und wollen die Kinder und Jugendlichen nicht unnötig belasten.

Kinder trauern auch, aber anders

Kinder deuten, fühlen und handeln nicht wie Erwachsene. Sie spüren meist instinktiv, dass etwas nicht stimmt, wenn irgendwie eben alles anders ist als sonst; Wenn angeregt telefoniert wird und Mama oder Papa gar heimlich weinen.

Anstatt die kindliche Fantasie oder gar Schuldgefühle anzuregen, tun Eltern gut daran, ihren Kindern die eigene Trauer nicht zu verheimlichen. Es ist gut für alle, wenn Eltern und Kinder einen tröstlichen Weg des Traurigseins, Verstehens und Erinnerns finden.

Wenn Kinder sterben

Es ist besonders schwierig, wenn Kinder sterben. Das Abschiednehmen braucht viel Kraft und Raum.

Trauergespräch und Begleitung

Junge Eltern, Familien, Kindergruppen oder Schulklassen erhalten in der Trauerbegleitung Anregungen für Rituale und den Umgang mit dem untröstlichen Tod.

In Schulen und Schulklassen kann mit der Themenkette „Sterben, Tod und Trauer“ ein gutes Stück Lebenskunde unterrichtet werden.